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Die Reise geht weiter.

Grand Cru aus Franken

Der Volkacher Ratsherr ist eine absolute Top-Lage in Franken. In unserem Weinberg stehen alte Riesling-Reben, die großartige Weine hervorbringen. Wir bewirtschaften den Weinberg das ganze Jahr in mühevoller Handarbeit gemeinsam mit dem fränkischen Spitzenbetrieb Max Müller I aus Volkach.

Reb-Patenschaft

Mit Abschluss einer Reb-Patenschaft bekommst du im Laufe des Wein-Jahres so einiges geboten: 


  • Rebstock-Zertifikat mit Foto deiner Rebe und dem exakten Standort
  • Namensschild an der Rebe
  • Foto-Dokumentation während der gesamten Vegetationsperiode 
  • Videos während der einzelnen Arbeitsschritte im Weinberg
  • Option zum Besuch der Rebe mit vorherigem/anschließendem Besuch im Weingut Max Müller I (inkl. Tasting)
  • Ermäßigte Teilnahme am Weinberg-Event mit Dinner und Weinverkostung
  • Je nach Patenschafts-Paket mehrere Optionen verfügbar


- 1 Jahr mit 1 Flasche Wein

- 1 Jahr mit 3 Flaschen Wein

- 2 Jahre mit 3 Flaschen Wein je Jahr

- 3 Jahre mit 3 Flaschen Wein je Jahr


Der Verkaufspreis des Weins wird bei 39€ liegen.
Der Wein wird in der Grand Cru Schlegel Flasche abgefüllt, mit Kork + CR Wachs. Außerdem in Seidenpapier eingeschlagen.



Werde Teil des CR-Projekts

Februar 2025: Rebschnitt...again

03. Februar 2025

Wie schnell die Zeit vergeht…gefühlt gestern standen Nico und Henrik bei -7°C und strahlendem Sonnenschein gut gelaunt und übermotiviert in der VDP.Großen Lage Volkacher Ratsherr und stellten sich euch als die Sonnenschein-Winzer vor. Doch ist dieser Moment tatsächlich schon ein ganzes Jahr her.

Nun standen die beiden wieder an eben dieser Stelle, auch wieder bei Minusgraden und diesmal bei dichtem Nebel und Frost. Hat auch was, muss man sagen. Vor allem kannten die beiden das aus dem Burgund, wo sie vor einigen Wochen ihr Unwesen trieben.

„Ein Jahr her“ heißt natürlich, dass auch Wein entstanden sein sollte. Und, Spoiler, ist auch. Und der ist für so ein Erstlingswerk gar nicht mal von schlechten Eltern. Näheres zum Wein erfahrt ihr im Video, das ihr zeitnah per Mail erhaltet. Einen kleinen Sneak-Peak hat der ein oder andere ja vielleicht auch schon bei Instagram gesehen. Für euch Reb-Patinnen und und Reb-Paten haben wir aber natürlich noch eine deutlich ausführlichere Version.


Nun zum Rebschnitt und auch nochmal die Hard Facts zum Weinberg, da wir auch ein paar neue Reb-Patinnen und -Paten an Bord haben und damit einmal in diesem erlauchten Kreis begrüßen.


Seit Januar 2024 bewirtschaften wir nun eine 0,3 ha große Parzelle, bestückt mit über 40 Jahre alten Rieslingreben, in der Grand Cru Lage Volkacher Ratsherr in Volkach, Franken, zusammen mit dem dort ansässigen und befreundeten Weingut Max Müller I. Denn auch wenn wir die wichtigen Schritte im Weinberg alle selber durchführen, braucht es natürlich einen engagierten Winzer vor Ort, der auch so mal schnell nach dem Rechten sehen oder, wenn es in Richtung Lese geht, täglich den Öchsle-Grad messen kann. Auch die Tatsache, dass an einem Winzer meistens ein Weingut dranhängt, macht die Sache erheblich einfacher, da uns so die Ausrüstung, die wir im Weinberg brauchen, sowie Platz zum Ausbau des Weins zur Verfügung gestellt werden können. Dass wir mit Christian Müller einen so herzlichen und unterstützenden Winzer gefunden haben, ist darüber hinaus einfach unglaublich, so dass uns jede Tour nach runter nach Franken unglaublich viel Spaß macht.

Alle Reb-Patinnen und -Paten, die schon einmal vor Ort waren, wissen sicher wovon wir reden. Familie Müller ist einfach wunderbar.


Warum machen wir das Ganze denn jetzt nochmal!?


Ist ja nicht so als wären wir so auch schon ausgelastet und genug unterwegs. Aber wir wollten uns und vielleicht irgendwie auch euch und der Weinwelt beweisen, dass wir nicht nur viel über Wein reden und noch mehr von diesem wunderbaren Gesöff trinken können, sondern dass wir wirklich so tief im Thema sind, dass wir in der Lage sind, richtig guten Wein selber herzustellen. Wir hatten zu Beginn des letzten Jahres schonmal thematisiert, dass Eigeneditionen und auch Eigenabfüllungen bei Weingütern Gang und Gebe sind. Gefühlt jedes Hotel, viele Restaurants, viele Weinhändler und auch einige Weinbars haben eigene Labels, die auf diversen Weinen kleben und ein Gefühl von Exklusivität vermitteln sollen. Das hört sich jetzt despektierlicher an als es gemeint ist, machen wir auch ab und an. Die nächste Stufe sind dann schon eigene Abfüllungen, wo hier und da auch noch etwas am Wein verändert wird, wie bspw. eine bestimmte Abstimmung in der Cuvée oder ein etwas höherer oder niedriger Restzuckergehalt. Letztes Jahr haben wir da noch einen draufgesetzt und mit Bürklin-Wolf zusammen, von langer Hand geplant, 2 Weine auf den Markt gebracht, die wir 6 Jahre länger auf der Feinhefe liegen und die kompletten Fässer exklusiv füllen ließen. Kurz Werbung in eigener Sache: Es kommt jetzt der dritte Wein aus dieser Kooperation, eine Vorlese aus keiner geringeren Lage aus dem Forster Kirchenstück. Und zwar aus dem Jahrhundertjahrgang 2021.


So, back to topic: Eigenen Wein zu machen ist dann jedoch nochmal eine ganz andere Hausnummer. Wir jedenfalls kennen keinen anderen Weinhändler, der das bisher gemacht hat. Geben wir aber eine klare Empfehlung zu, falls das hier jemand aus der Branche liest. Macht unglaublich viel Spaß und man lernt doch immer noch was Neues. Denn man lernt schließlich nie aus.

Nun zum Rebschnitt: Letztes Jahr standen wir vor einem etwas verwahrlosten Weinberg, mussten uns erstmal zurechtfinden und uns ziemlich konzentrieren, die Reben so zurückzuschneiden, dass diese wieder ideal wachsen können und auch perspektivisch, für die nächsten Jahre, die Vorarbeit leisten. Das machte sich bereits in diesem Jahr bezahlt – hätten wir auch nicht gedacht. Wir hatten das Gefühl, dass wir die Reben dieses Jahr schon besser kannten, da wir diese jetzt bereits über ein Weinjahr begleitet hatten und besser Bescheid wussten, wie sich diese über die verschiedenen Perioden verhalten. So setzten wir auch unsere Scheren teilweise anders und mit mehr Sicherheit an.

Man munkelt, dass wir dieses Mal auch deutlich nüchterner waren als letztes Jahr, aber das lassen wir jetzt mal außen vor. Wie gesagt: Man munkelt auch nur, wäre schließlich auch unverantwortlich gewesen, im 60 % steilen Hang mit elektrischen Scheren und richtig Restalkohol zu arbeiten. Die BG liebt diesen Trick.


Nach getaner Arbeit ging es für uns nochmal ins Weingut, da wir natürlich noch eine ganz wichtige Aufgabe zu erledigen hatten: Wir verkosteten unser Fass aus 2024 neben den verschiedenen Fässern aus dem Volkacher Ratsherr von Max Müller I. „Verschiedene“ deswegen, weil Christian die einzelnen Parzellen einzeln ausbaut und erst am Ende zur finalen Cuvée zusammenführt. Die Verkostung war insofern äußerst spannend, weil wir natürlich wissen wollten, wo unser Wein qualitativ und stilistisch im Vergleich zu denen vom Weingut einzuordnen ist. Alle 4 Weine sind völlig unterschiedlich, obwohl sie aus der gleichen Lage stammen. Neben einem Fass von Christian ist unser Riesling durchaus der Straffste und Kräutrigste. Das gefällt uns natürlich sehr. Denn genau das wollten wir erreichen. Wir finden, dass diese Stilistik die Kargheit der Lage am besten widerspiegelt.

Nun heißt es für den Wein und uns, die Zeit arbeiten zu lassen. In den nächsten Wochen und Monaten wird er sich noch weiterentwickeln, sich stabilisieren undn hoffentlich keinen BSA machen. Unser Plan ist, round about im Juni zu füllen und den Wein dann auch zeitnah auf die Straße zu bringen. Wir sind jetzt schon ein bisschen stolz und können es kaum abwarten.


Um die Zeit ein wenig zu verkürzen, kümmern wir uns schonmal um die Ausstattung. Schließlich brauchen wir Flaschen, Korken, Wachs, Etiketten, schicke Boxen, Samtpapier und und und. Glaubt mal nicht, dass der Wein einfach so primitiv zu euch kommt. Da haben wir schon so unsere Ansprüche an uns selbst, genau wie beim Wein.

Der Sommer im Weinberg

Da sind wir endlich wieder – die Sonnenscheinwinzer vom Niederrhein!

Zuletzt waren wir Anfang Februar in unserem Weinberg, um zum zweiten Mal unsere Reben zurückzuschneiden. Seitdem haben und mussten wir die Natur – unter dem kontrollierenden Auge von Christian vom Weingut Max Müller I – ihr Ding machen lassen. Aufgaben wie das Ausbrechen sowie das Halbieren der Trauben haben in diesem Jahr Christian und seine Helfer übernommen. Im Gegensatz zum Vorjahr hat uns der Frost zum Glück nicht getroffen.


Das Jahr 2025 hat uns in vielerlei Hinsicht ganz schön in Atem gehalten. Während andere im Juni schon im Freibad lagen, waren wir ganz spontan in einer Nacht- und Nebel-Aktion mit Sonnenschutz und Rebschere im Weinberg unterwegs. Ein bisschen wie Urlaub – nur ohne Liege, ohne Schatten und ohne Pause. Denn es zeichneten sich Stürme und Wetterkapriolen ab und wir mussten schnell reagieren und die Reben entsprechend vorbereiten. Nachts hin, früh morgens in den Weinberg, die Reben von überschüssigem Blattwerk befreien, das eine immense Angriffsfläche für den Wind bietet und hier und da nochmal neu hochbinden, das im Fachjargon „Heften“ heißt. Nach einem späten Lunch ging es dann direkt wieder zurück nach Düsseldorf, denn hier schlief nichts und wir waren in den Vorbereitungen für das Weinzelt auf der Düsseldorfer Rheinkirmes – ein Projekt, das uns aufgrund der sehr geringen Vorbereitungszeit und den nicht vorhandenen Erfahrungswerten beinahe überrollte. Diejenigen von euch, die da waren, wissen aber: Es ist uns irgendwie gelungen und es war magisch. Aber konzentrieren wir uns wieder auf den Weinberg, mit der Kirmes machen wir in 2026 weiter.


Der Juni hat sich gleich zu Beginn von seiner extremen Seite gezeigt: Sonne satt, kaum ein Wölkchen am Himmel und Temperaturen, die man so früh im Jahr sonst eher aus Süditalien kennt. Gleich mehrere Tage jenseits der 30 °C, regional sogar Spitzen bis 37 °C – und das alles bei einer anhaltenden Trockenheit, die sich schon im Frühjahr angekündigt hatte und sich jetzt im Juni noch einmal deutlich verschärfte. Die Böden, besonders in den flacheren Lagen, begannen regelrecht aufzubrechen. Und das bisschen Wasser, das im Mai gefallen war, war längst verdunstet, bevor die Reben es überhaupt richtig aufnehmen konnten.

Was macht die Rebe bei solchen Bedingungen?

Sie wächst – und wie! Aber nicht in Balance, sondern explosiv, unkontrolliert, wild. Besonders im unteren Teil unserer Parzelle mit etwas schwereren Böden und einer etwas besseren Wasserspeicherfähigkeit ging das Wachstum durch die Decke. Geiztriebe ohne Ende, dichte Laubwände, kaum Luft im Stock. Das sieht auf den ersten Blick gesund und üppig aus, ist aber das Gegenteil: Zu viel Blattmasse bremst die Durchlüftung, fördert Pilzkrankheiten und kostet unnötig Energie – Energie, die wir lieber in stabile, aromatische Trauben investiert sehen wollen.

Der Oberhang hingegen – karg, stark kalkhaltig und schnell trocknend – hat uns eine ganz andere Geschichte erzählt. Dort war das Wachstum langsamer, reduzierter, fast schon vorsichtig. Die Reben dort haben gelernt, mit dem wenigen Wasser zu haushalten – und genau das zahlt sich jetzt aus: weniger Geiztriebe, lockere Traubenansätze, gute Durchlüftung. Laubarbeit war dort fast schon angenehm.

In den stärker wachsenden Zonen hieß es dagegen: ran an die Schere!

Die Jungs vom Weingut Max Müller I haben Geiztriebe entfernt und die Traubenzone freigestellt – aber sehr gezielt, mit Gefühl. Denn bei dieser Hitze ist zu viel Entblätterung gefährlich. Direktes Sonnenlicht auf die Beeren kann zu Sonnenbrand führen, gerade bei empfindlichen Sorten wie Riesling oder Spätburgunder. Und das nicht nur optisch – verbrannte Beeren entwickeln sogenannte Phenole, die später im Wein als bitter und unangenehm auffallen.

Deshalb wurde vorsichtig entblättert – nur die Schattenseite, während die Sonnenseite sich weiter im Schutz der Blätter entwickeln durfte.

Gleichzeitig gab es einige Nächte mit hoher Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen sind auch nachts nicht wirklich gesunken. Das ist Pilzwetter. Und tatsächlich war in der Region teilweise Peronospora zu sehen – bei uns zum Glück nicht. Peronospora, oder auch „Falscher Mehltau“ genannt, macht sich bemerkbar durch weiße Beläge auf jungen Weintrauben oder den Blattunterseiten. Er ist die im ökologischen Weinbau am schwierigsten zu bekämpfende Pilzkrankheit. Die Folgen: Stark befallene Blätter werden abgeworfen und betroffene Beeren verfärben sich braun und trocknen ein – diese werden Lederbeeren genannt. Wir waren wachsam, haben regelmäßig kontrolliert, Blätter umgedreht, abgesucht. Man muss schnell sein in solchen Momenten – vor allem, wenn man ohne systemische Mittel arbeitet. Bislang sieht alles gesund aus.

Die Blüte – in vielen Anlagen etwa Mitte bis Ende Juni – ist bei diesen stabilen Hochdruckverhältnissen gut durchgelaufen. Kein Starkregen, doch kein Sturm, kaum Temperaturstürze. Ein ruhiger, zügiger Fruchtansatz, der Mut macht. Gleichzeitig aber auch eine erste Vorentscheidung: Bei vielen Reben scheint der Behang recht üppig zu sein. Das heißt, zur Reife hin wird selektiert werden müssen – mehr Frucht bedeutet nicht automatisch bessere Qualität. Aber dazu später mehr.

Was der Juni auch gezeigt hat: Wie sehr der Boden in diesem Jahr der Taktgeber ist. Die Unterschiede in Wasserverfügbarkeit, Struktur, Nährstoffversorgung – sie sind deutlicher als sonst. Und sie zeigen uns, wo wir die Reben in Zukunft noch gezielter begleiten müssen. In Jahren wie diesem reicht es nicht, einfach wachsen zu lassen. Die Balance zwischen zu viel und zu wenig ist oft eine Frage von Tagen – oder Stunden.

Und so war dieser Juni einer der intensiveren der letzten Jahre. Nicht (nur) wegen der Vorbereitung auf das Weinzelt in Düsseldorf, sondern wegen der Summe der kleinen Herausforderungen. Eine Rebe, die alles auf einmal will: wachsen, blühen, sich behaupten. Und wir mittendrin – mit Schweiß auf der Stirn und Schere in der Hand.

Die gute Nachricht: Unsere Reben stehen absolut gesund da. Keine Sonnenbrandschäden, keine Pilzinfektionen, keine Hagelverluste. Der Grundstein für einen vielversprechenden Jahrgang ist gelegt.

In den nächsten Wochen wird’s dann spannend: Korrekturarbeiten stehen an, eventuell erste Traubenausdünnung – je nachdem, wie sich jetzt der Juli entwickelt.
Und dann, Stück für Stück, rückt sie näher: die nächste Lese.

Aber erstmal durchatmen. Und vielleicht doch mal kurz in den Schatten setzen.


Der Juli war – um’s mal deutlich zu sagen – ein nasser Hund. Statt Hochsommer bekam der Volkacher Ratsherr in Franken ein beständiges Wechselspiel aus Regen, Nebel und tiefhängenden Wolken. Mehr als 130 l/m² Niederschlag und das bei gerade mal 18 °C im Schnitt – das hat gereicht, um unsere Parzelle ordentlich durchzuschütteln. Besonders in den unteren Lagen (nicht unsere, wir sind im Mittelhang) stand das Wasser teils tagelang im Boden, manche Zeilen wurden im unteren Bereich zu matschigen Gassen. Wenn überhaupt gearbeitet werden konnte, dann früh morgens – bevor der nächste Schauer kam. Die Sonne hat sich rar gemacht: 183 Sonnenstunden – ein knappes Drittel weniger als gewohnt. In der Vegetation bedeutete das: Stagnation. Kein richtiger Fortschritt in der Reife, aber auch kein Wachstumsstopp. Stattdessen: wieder dichte Laubwände, feuchte Blätter, stehende Luft – ein Paradies für Pilzkrankheiten. Der Peronospora-Druck war spürbar, und Gott sei Dank haben unsere Freunde vom Weingut Max Müller I in dieser Phase beinahe täglich kontrolliert. Denn wer da gepennt hat, schaut jetzt auf braune Blattspitzen.

Gerne hätten wir unsere Parzelle zu diesem Zeitpunkt selbst besucht und diese Phase ebenfalls mitbegleitet – da wir sie schon letztes Jahr zwangsläufig verpasst haben. Doch wir waren erneut verhindert. Diesmal nicht durch "echten" Nachwuchs, sondern aufgrund eines neuen Babys, dem Weinzelt. Deswegen nochmal einen Riesendank an das Weingut Max Müller I, das uns so tatkräftig unterstützt.


Und wann kommt jetzt der langersehnte Concept Riesling Riesling aus 2024?

Fairerweise muss man sagen, dass die meisten Rebpatinnen und -paten jetzt schon über ein Jahr auf den Wein warten. Aber – im Weinbau muss man immer geduldig sein, fällt uns auch nicht gerade leicht, um ehrlich zu sein. Aber sobald die Qualität über allem steht, bestimmen nicht wir, wann der Wein fertig ist, sondern der Wein selbst.
Wir kündigten ihn ursprünglich für Mitte dieses Jahres an.

Wir haben viele von euch – ob Rebpaten oder einfach Interessierte – seit über einem Jahr auf dieser Reise mal regelmäßig, mal weniger regelmäßig mitgenommen und euch über kleine wie große Aktivitäten im Weinberg informiert, euch Vieles erklärt und wollen euch jetzt natürlich nicht ewig im Dunkeln tappen lassen, aber vorher noch eine Packungsbeilage:

Für uns ist es – neben einem Aushängeschild für Concept Riesling – ein enorm großes inneres Bedürfnis, am Ende diesen Wein im Glas zu haben und mit sich selbst und dem Wein im Reinen zu sein, dass man alles Erdenkliche getan hat, um das bestmögliche Endprodukt zu schaffen.
Und dieses Gefühl hatten wir bei einer Probe im Mai noch nicht, auch wenn wir natürlich schon etwas hyped waren.

Deswegen entschieden wir uns, den Wein weitere drei Monate auf der Feinhefe und Mutter Natur ihre Arbeit verrichten zu lassen. Wir waren bereits extrem happy mit dem Produkt – aber waren uns einstimmig sicher, dass zusätzliche drei Monate den Wein spürbar besser machen würden.

Da habt ihr es nun also, das finale Release-Datum:

Wir werden den Wein am 26.08. füllen und etikettieren. Somit wird er in der ersten Septemberwoche versandbereit sein und an euch alle verschickt werden. Parallel zum GG-Release des VDP. Zufall? – Ehrlicherweise ja. Aber ist ja schließlich auch ein Wein aus einer Großen Lage, von den wahrscheinlich besten Winzern aus Düsseldorf. Also was soll’s!?

Vielen Dank an euch alle, die mit der Rebpatenschaft im ersten Jahr dieses Projekt unterstützt haben. Und danke für eure Geduld. Wir freuen uns auf weitere Jahre mit euch und jetzt vor allem erstmal auf den Wein. Markiert es euch im Kalender!

Juni / Juli 2025

Hitzewelle, Starkregen, angekündigter Sturm, Pilzinfektionen... Herausforderungen im Weinberg gab es viele. Dazu ein Mammutprojekt mit einem eigenen Festzelt auf der Düsseldorfer Rheinkirmes. Langweilig wird uns nicht, doch lest selbst.

Copyright © 2024 Concept Riesling – Alle Rechte vorbehalten.

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