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Der Volkacher Ratsherr ist eine absolute Top-Lage in Franken. In unserem Weinberg stehen alte Riesling-Reben, die großartige Weine hervorbringen. Wir bewirtschaften den Weinberg das ganze Jahr in mühevoller Handarbeit gemeinsam mit dem fränkischen Spitzenbetrieb Max Müller I aus Volkach.
Mit Abschluss einer Reb-Patenschaft bekommst du im Laufe des Wein-Jahres so einiges geboten:
- 1 Jahr mit 1 Flasche Wein
- 1 Jahr mit 3 Flaschen Wein
- 2 Jahre mit 3 Flaschen Wein je Jahr
- 3 Jahre mit 3 Flaschen Wein je Jahr
Der Verkaufspreis des Weins wird bei 39€ liegen.
Der Wein wird in der Grand Cru Schlegel Flasche abgefüllt, mit Kork + CR Wachs. Außerdem in Seidenpapier eingeschlagen.
Wie schnell die Zeit vergeht…gefühlt gestern standen Nico und Henrik bei -7°C und strahlendem Sonnenschein gut gelaunt und übermotiviert in der VDP.Großen Lage Volkacher Ratsherr und stellten sich euch als die Sonnenschein-Winzer vor. Doch ist dieser Moment tatsächlich schon ein ganzes Jahr her.
Nun standen die beiden wieder an eben dieser Stelle, auch wieder bei Minusgraden und diesmal bei dichtem Nebel und Frost. Hat auch was, muss man sagen. Vor allem kannten die beiden das aus dem Burgund, wo sie vor einigen Wochen ihr Unwesen trieben.
„Ein Jahr her“ heißt natürlich, dass auch Wein entstanden sein sollte. Und, Spoiler, ist auch. Und der ist für so ein Erstlingswerk gar nicht mal von schlechten Eltern. Näheres zum Wein erfahrt ihr im Video, das ihr zeitnah per Mail erhaltet. Einen kleinen Sneak-Peak hat der ein oder andere ja vielleicht auch schon bei Instagram gesehen. Für euch Reb-Patinnen und und Reb-Paten haben wir aber natürlich noch eine deutlich ausführlichere Version.
Nun zum Rebschnitt und auch nochmal die Hard Facts zum Weinberg, da wir auch ein paar neue Reb-Patinnen und -Paten an Bord haben und damit einmal in diesem erlauchten Kreis begrüßen.
Seit Januar 2024 bewirtschaften wir nun eine 0,3 ha große Parzelle, bestückt mit über 40 Jahre alten Rieslingreben, in der Grand Cru Lage Volkacher Ratsherr in Volkach, Franken, zusammen mit dem dort ansässigen und befreundeten Weingut Max Müller I. Denn auch wenn wir die wichtigen Schritte im Weinberg alle selber durchführen, braucht es natürlich einen engagierten Winzer vor Ort, der auch so mal schnell nach dem Rechten sehen oder, wenn es in Richtung Lese geht, täglich den Öchsle-Grad messen kann. Auch die Tatsache, dass an einem Winzer meistens ein Weingut dranhängt, macht die Sache erheblich einfacher, da uns so die Ausrüstung, die wir im Weinberg brauchen, sowie Platz zum Ausbau des Weins zur Verfügung gestellt werden können. Dass wir mit Christian Müller einen so herzlichen und unterstützenden Winzer gefunden haben, ist darüber hinaus einfach unglaublich, so dass uns jede Tour nach runter nach Franken unglaublich viel Spaß macht.
Alle Reb-Patinnen und -Paten, die schon einmal vor Ort waren, wissen sicher wovon wir reden. Familie Müller ist einfach wunderbar.
Warum machen wir das Ganze denn jetzt nochmal!?
Ist ja nicht so als wären wir so auch schon ausgelastet und genug unterwegs. Aber wir wollten uns und vielleicht irgendwie auch euch und der Weinwelt beweisen, dass wir nicht nur viel über Wein reden und noch mehr von diesem wunderbaren Gesöff trinken können, sondern dass wir wirklich so tief im Thema sind, dass wir in der Lage sind, richtig guten Wein selber herzustellen. Wir hatten zu Beginn des letzten Jahres schonmal thematisiert, dass Eigeneditionen und auch Eigenabfüllungen bei Weingütern Gang und Gebe sind. Gefühlt jedes Hotel, viele Restaurants, viele Weinhändler und auch einige Weinbars haben eigene Labels, die auf diversen Weinen kleben und ein Gefühl von Exklusivität vermitteln sollen. Das hört sich jetzt despektierlicher an als es gemeint ist, machen wir auch ab und an. Die nächste Stufe sind dann schon eigene Abfüllungen, wo hier und da auch noch etwas am Wein verändert wird, wie bspw. eine bestimmte Abstimmung in der Cuvée oder ein etwas höherer oder niedriger Restzuckergehalt. Letztes Jahr haben wir da noch einen draufgesetzt und mit Bürklin-Wolf zusammen, von langer Hand geplant, 2 Weine auf den Markt gebracht, die wir 6 Jahre länger auf der Feinhefe liegen und die kompletten Fässer exklusiv füllen ließen. Kurz Werbung in eigener Sache: Es kommt jetzt der dritte Wein aus dieser Kooperation, eine Vorlese aus keiner geringeren Lage aus dem Forster Kirchenstück. Und zwar aus dem Jahrhundertjahrgang 2021.
So, back to topic: Eigenen Wein zu machen ist dann jedoch nochmal eine ganz andere Hausnummer. Wir jedenfalls kennen keinen anderen Weinhändler, der das bisher gemacht hat. Geben wir aber eine klare Empfehlung zu, falls das hier jemand aus der Branche liest. Macht unglaublich viel Spaß und man lernt doch immer noch was Neues. Denn man lernt schließlich nie aus.
Nun zum Rebschnitt: Letztes Jahr standen wir vor einem etwas verwahrlosten Weinberg, mussten uns erstmal zurechtfinden und uns ziemlich konzentrieren, die Reben so zurückzuschneiden, dass diese wieder ideal wachsen können und auch perspektivisch, für die nächsten Jahre, die Vorarbeit leisten. Das machte sich bereits in diesem Jahr bezahlt – hätten wir auch nicht gedacht. Wir hatten das Gefühl, dass wir die Reben dieses Jahr schon besser kannten, da wir diese jetzt bereits über ein Weinjahr begleitet hatten und besser Bescheid wussten, wie sich diese über die verschiedenen Perioden verhalten. So setzten wir auch unsere Scheren teilweise anders und mit mehr Sicherheit an.
Man munkelt, dass wir dieses Mal auch deutlich nüchterner waren als letztes Jahr, aber das lassen wir jetzt mal außen vor. Wie gesagt: Man munkelt auch nur, wäre schließlich auch unverantwortlich gewesen, im 60 % steilen Hang mit elektrischen Scheren und richtig Restalkohol zu arbeiten. Die BG liebt diesen Trick.
Nach getaner Arbeit ging es für uns nochmal ins Weingut, da wir natürlich noch eine ganz wichtige Aufgabe zu erledigen hatten: Wir verkosteten unser Fass aus 2024 neben den verschiedenen Fässern aus dem Volkacher Ratsherr von Max Müller I. „Verschiedene“ deswegen, weil Christian die einzelnen Parzellen einzeln ausbaut und erst am Ende zur finalen Cuvée zusammenführt. Die Verkostung war insofern äußerst spannend, weil wir natürlich wissen wollten, wo unser Wein qualitativ und stilistisch im Vergleich zu denen vom Weingut einzuordnen ist. Alle 4 Weine sind völlig unterschiedlich, obwohl sie aus der gleichen Lage stammen. Neben einem Fass von Christian ist unser Riesling durchaus der Straffste und Kräutrigste. Das gefällt uns natürlich sehr. Denn genau das wollten wir erreichen. Wir finden, dass diese Stilistik die Kargheit der Lage am besten widerspiegelt.
Nun heißt es für den Wein und uns, die Zeit arbeiten zu lassen. In den nächsten Wochen und Monaten wird er sich noch weiterentwickeln, sich stabilisieren undn hoffentlich keinen BSA machen. Unser Plan ist, round about im Juni zu füllen und den Wein dann auch zeitnah auf die Straße zu bringen. Wir sind jetzt schon ein bisschen stolz und können es kaum abwarten.
Um die Zeit ein wenig zu verkürzen, kümmern wir uns schonmal um die Ausstattung. Schließlich brauchen wir Flaschen, Korken, Wachs, Etiketten, schicke Boxen, Samtpapier und und und. Glaubt mal nicht, dass der Wein einfach so primitiv zu euch kommt. Da haben wir schon so unsere Ansprüche an uns selbst, genau wie beim Wein.
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